Sender und Empfänger

Immer wieder geschieht es, dass wir auf das ausgesprochene oder geschriebene Wort mit Unverständnis, Aggression oder Abwehr reagieren.

Warum ist das so?

Das möchte ich Dir in diesem Beitrag etwas näherbringen.

Sender und Empfänger

Sender und Empfänger – Begriffserklärung

Zunächst einmal die Beschreibung, was ein Sender und was ein Empfänger ist.

Ein Sender schickt Botschaften zu jemand anderem. Das kann das gesprochene Wort, das geschriebene Wort oder eben auch eine Körperhaltung sein.

Der Empfänger vernimmt die Botschaft – jedoch durch einen eigenen Filter.

Dieser Filter wiederum entsteht durch unsere Erfahrungen. Wir nennen es auch das Ego. Oder Unterbewusstsein. Dieses Ego hat die Aufgabe uns zu schützen, uns glücklich zu machen. Ist aber die Botschaft, die gesendet wurde, nicht im Einklang mit dieser Aufgabe, dann gehen wir in den Widerstand, Abwehr, Unverständnis… Kurzum, wir können die gesendete Botschaft nicht annehmen.

Jetzt senden wir eine Botschaft zurück, werden zum Sender und der vorherige Sender zum Empfänger. Wieder wird die gesendete Botschaft (umhüllt mit der Energie der vorher empfangenen Botschaft) zu einer ego-gefilterten Botschaft.

So geht dieses Spiel hin und her und wird wohl auch nie enden.

Warum ist das so? Dazu hole ich etwas weiter aus.

Inkarnationsplan als Sender und Empfänger

In unserer Inkarnationsplanung haben wir entschieden, dass wir in dieser Inkarnation bestimmte Dinge lernen möchten. Vielleicht wollen wir lernen, dass wir uns nicht mehr angegriffen fühlen. Vielleicht aber auch, dass wir niemanden verletzen wollen. Verbal nicht, physisch nicht. Es könnte auch sein, dass wir am liebsten unseren Selbstwert steigern möchten, in unserer vollen Größe erstrahlen.

Damit wir dorthin kommen, brauchen wir Spiegel. Spiegel dienen dazu, dass wir erkennen, woran wir arbeiten möchten. Dazu haben wir uns vor unserer Inkarnation einen Plan erstellt, in den auch andere Seelen eingebunden sind.

Treffen wir nun auf einen Spiegel, haben wir die freie Wahl, ob wir darauf reagieren möchten.

Freie Wahl bedeutet nämlich, dass wir uns in unserem Körper mit unserem Geist entscheiden können, ob wir etwas tun möchten oder nicht.

Haben wir uns entschieden, dass wir nicht reagieren wollen, dann kommt die nächste und die nächste und die nächste Situation auf uns zu, immer mehr Seelen spiegeln uns in ihrer menschlichen Inkarnationsform unser Thema. Z.B. Selbstwert. Sie sind die Sender, wir die Empfänger.

Irgendwann klickt es dann in uns: Wir schauen das Thema doch genauer an. Wir haben die Botschaft empfangen. Wir wollen daran arbeiten, in uns. Dazu braucht es manches Mal Unterstützung von außen. Gerne melde Dich bei mir, wenn Du wiederkehrende Themen nicht zuordnen kannst – ich unterstütze Dich gerne.

Sender und Empfänger – Was passiert in unserem Energiefeld?

Senden und Empfangen


Zusammengefasst:

Wir senden Botschaften aus, die unser Gegenüber eventuell triggern, weil genau dies auf der ToDo Liste der Inkarnationsreise steht.

Wir empfangen Botschaften, die uns eventuell triggern, weil genau dies auf unserer Aufgabenliste dieser Inkarnation steht.

Anhand der Reaktion darauf kannst Du erkennen, ob Du noch ein Thema damit hast. Reagierst du auf eine Botschaft des Senders nur mit Liebe und Verständnis, dann ist alles gut. Spürst Du jedoch in Deinem Energiefeld, im Bauchgefühl, im Herzen – wo auch immer – eine Wut, Trauer, Angst, Aggression, dann kannst Du davon ausgehen, dass Du jetzt etwas lernen möchtest.

Jetzt endlich kann die Veränderung laut Deinem Seelenplan, deinem Inkarnationsplan eintreten. Und nur dann wirst Du eine Veränderung wahrnehmen. Noch mehr Dein Umfeld, denn diese ganzen Spiegel verschwinden aus Deinem Leben. Oder triggern Dich nicht mehr.

Die Botschaften kommen klar an und werden nicht mehr durch den Egofilter geschickt, denn ein Schutz durch dein Unterbewusstsein ist nicht mehr nötig.

Erwartungen anderer nicht erfüllen – so funktioniert Sender-Empfänger nicht!

Bei der ganzen Sender-Empfänger-Botschafts-Inkarnationsgeschichte geht es übrigens nicht darum, dass Du Erwartungen erfüllen musst.

Denn Erwartung erfüllen heißt nicht, dass Du deine Lernaufgabe gemeistert hast. Stattdessen bedeutet es, dass Du eine weitere Lernaufgabe hinzufügst.

Ein Beispiel: In deinem Business hast Du festgestellt, dass Du jemanden mit dem Schreiben deiner Texte beauftragen möchtest. Gerade die wichtigen Texte wie Website oder einige prägnante Social Media Beiträge. Da tust Du Dich gerade schwer mit. (Könnte natürlich auch an der mangelnden Klarheit liegen)

Du findest eine Texter*in und los geht es: Jetzt wird deine Website angeschaut, deine Social Media Profile angesehen und vieles mehr – denn deine Texter*in möchte Dich und Dein Business verstehen und zum Ausdruck bringen. Wen möchtest Du ansprechen? Welche Botschaft möchtest Du vermitteln. All dies braucht es, damit die neuen Texte auch erfolgreich werden und Deine zukünftigen Kund*innen zu Dir finden.

So weit so gut!

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Du erhältst eine Nachricht und fühlst Dich wie geschreddert. Schon wieder sagt Dir jemand, wie es besser sein könnte. Schon wieder sagt Dir jemand, was noch fehlt. Wohlgemerkt, eigentlich hast Du danach gefragt – uneigentlich kannst Du mit der Antwort vom Sender nicht leben! Du fühlst Dich überrumpelt, hast das Gefühl Dir wird etwas übergestülpt, was Du nicht willst.

Warum ist das so?

Weil Dein Ego-Filter, dein Unterbewusstsein, schon ähnliche Erfahrungen gemacht hat. Das die Tipps und Ratschläge einfach so gekommen sind, ohne dass Du danach gefragt hast, spielt jetzt keine Rolle. Du hast damals versucht, diesen Ratschlag, diese Tipps umzusetzen und bist – ja was wohl – gescheitert.

Sender und Empfänger senden immer Botschaften – eine mögliche Lösung:

Zurück zu der Texter*in: Da hat jemand einen Job erledigt. Nicht nur Texte und Anregungen. Sondern auch zumindest eine Überprüfung der eigenen Themen angeregt. Selbstwert, Klarheit, Unsicherheit… you name it. Und das ist gut und richtig so.

Was Empfänger*innen daraus machen: nicht das Problem unserer Texter*innen.

Geht noch weiter:

Empfänger sendet Botschaft zurück: Das finde ich übergriffig, es hat mich überrumpelt…. – noch freundlich formuliert. Denn unser/e Empfänger*in ahnt schon, was los ist: das ist ein Gefühl und es zeigt, dass ein Thema noch nicht endgültig bearbeitet ist.

Sender*in reagiert mit: Oh je, das wollte ich nicht. Tut mir leid, da darf ich noch an mir arbeiten.

Erwartungen nicht erfüllen

STOP!

Das ist überhaupt nicht nötig. Niemand sollte die Erwartungen anderer erfüllen – dann können wir das ganze Spiegeldings in die Tonne treten, unsere Inkarnationspläne zerreißen und würden uns nicht erfahren.

Sender*in braucht keine Erwartungen erfüllen, Empfänger*in auch nicht.

Du bist nicht falsch, dein Gegenüber ist auch nicht falsch.

Im Gegenteil: Ihr seid beide genau richtig so wie ihr seid, wir sind alle genau richtig so wie wir sind. Denn sonst könnten wir unseren Seelenplan gar nicht leben.

Stattdessen darfst Du Dir Fragen stellen:

Was macht diese Botschaft mit mir?

Welche Gefühle werden dabei angeregt?

Warum ist das so? Welche Erfahrung liegt zugrunde, dass mein Ego so reagiert (Merke: Das Ego möchte Dich nur schützen)

Was darf ich jetzt tun, damit ich das nächste Mal voller Selbstwert reagiere? (nein, nicht Selbstüberschätzung und ich bügle alles ab, ich meine echten Selbstwert)

Dann hole Dir Unterstützung und löse das dahinterliegende Thema / Trauma auf.