Selbstreflexion – die Falle

Selbstreflexion

Selbstreflektion bedeutet, dass wir prüfen, wer wir sind und ob wir so sein wollen wie wir sind. Welche Handlungen uns guttun, welche uns schaden könnten.

Die Selbstreflexion findet statt, indem wir uns mit unseren Gedanken, Werten und unseren Handlungen auseinandersetzen. Ebenso ist es die Fähigkeit, über unsere Gefühle nachzudenken. Die entsprechenden Schlüsse daraus zu ziehen.

Doch wir sind geprägt von außen. Die Selbstreflexion kann kaum noch stattfinden. Oder sie findet unter falschen Voraussetzungen statt.

Die Selbstreflexionsfalle:

In einer Zeit, in der wir überschüttet werden mit dem Gedankengut anderer Menschen. Uns Coaches wohlgesonnen die Informationen, welche der Handlungen für unser Business jetzt die wichtigste und richtigste ist.

  • Wenn Du den Zielkunden nicht benennst, dann kommen all die zu dir, die du gar nicht haben möchtest.
  • Wenn Du dir das Bild vom Kunden Avatar nicht aufmalst, dann kannst du auch nicht die richtige Person ansprechen die bei Dir buchen würde.
  • Hast Du keine Positionierung, dann weißt Du nicht, was Du mitteilen sollst und keiner wird dich finden.
  • Schon mal die „Über mich“ Seite angeschaut, die soll eine Geschichte über Dich erzählen.
  • Und Kristallschädel (Totenköpfe), also da kann ja nun niemand was mit anfangen (okay, der sitzt tief bei mir)
  • Ach ja, kein Wunder, dass Dich niemand versteht: Du schreibst viel zu wenig über Schamanismus und was man damit anfangen kann. So weiß die Kundin doch gar nicht, was sie bei Dir erwartet (äh, ca. 30 Blogbeiträge später und gefühlte 100 Social Media Beiträge später? – zugegeben, der hat auch verletzt)
  • Wenn Du keinen Podcast machst (natürlich nach bestimmten Vorlagen oder eben auch nicht – egal, Hauptsache tun)

Kurzum, die Liste könnte ich noch beliebig fortsetzen. Aber Du verstehst sicher, was ich damit zum Ausdruck bringen möchte.

In dieser Zeit befinden wir uns. In der Zeit des Überflusses an Informationen und Voraussetzungen.

Unser soziales Umfeld will uns suggerieren, wenn wir nur diese eine besondere Stellschraube drehen, dann wird sich etwas verändern, für uns.

Wir haben also einen Haufen Input von außen, aber unser Inneres hören wir dabei nicht.

Wie sollen wir dann entscheiden können, was uns guttut? Was unser Business voran bringt? Wie wir uns verhalten möchten, wie wir denken möchten?

Selbstreflexion - die Falle

Liebevoller Input von außen - alles nur keine Selbstreflexion

Nun, ich unterstelle hier einen guten Willen meines sozialen Umfeldes. Privat wie beruflich. Es wird mir die Sicht der Dinge gezeigt, die diese Person jetzt für richtig hält. Aus ihrer Sicht. Nicht aus meiner Sicht. Nicht aus der Sicht meiner Seele – einfach aus der Sicht dieser Person.

Sie meint es wirklich gut, sie will nur helfen. Danke, das ist sehr, sehr lieb von Dir.

ABER: Diese Person hat eben nur einen Teil meines Business betrachtet. Entweder die Kristallschädel oder die Schamanin oder den Business Coach oder, oder, oder.

Sie hat auch nur einen Teil meines doch komplexen Seins gesehen. Die Ursachen für meine Handlungen und Worte, die kennt diese Person nicht. Denn mein Sein ist gewachsen, von der Geburt in diese Inkarnation bis jetzt.

Mein Sein ist geprägt von Erfahrungen aus diesen und anderen Inkarnationen. Hat Glaubenssätze in sich, die mittlerweile umwickelt sind mit Ausweichstrategien. Womöglich Strategien, die so absurd werden, dass ich sie selbst nicht greifen kann.

Kennt mich mein Gegenüber? Wohl eher nicht.

Das geschieht mit uns, wenn wir überflutet werden mit Impulsen

Angesichts dieses überwältigenden – und gut gemeinten – Inputs, der vielen Ratschläge und Tipps von anderen Personen, glauben wir irgendwann daran, dass wir etwas falsch machen.

Wir sind also falsch mit dem was wir tun.

Unsere Zweifel wachsen.

Es lässt womöglich das (irrige) Bild von Unfähigkeit in uns wachsen. Wir tun alles, nur nicht das richtige.

  • Eigentlich können wir nicht gut texten. Weder Blogbeiträge noch Social Media Beiträge.
  • Sobald wir uns mit Positionierung, Kunden Avatar und Zielkunde beschäftigen fühlen wir uns miserabel.
  • Unsere Vision ist eigentlich gar nicht umsetzbar.

Diese Zweifel nagen. Ein ziemlich großes Loch in unser Selbstbewusstsein. Ich nehme mich da nicht aus, in diese Falle tappe ich von Zeit zu Zeit auch.

Schluss mit Selbstzweifeln

Dann geschieht eine Veränderung (noch immer keine Selbstreflexion):

Wir fangen an, uns zu wehren. Abzugrenzen, aggressiv zu werden. Wir sagen, dass wir das nicht tun werden. Wissen manches Mal überhaupt nicht, wie wir darauf reagieren sollen. Wir wissen nur eines, wir wollen uns schützen.

Unser Business, unser Inneres, unsere Vision, unser Sein als solches.

Da ist mit Reflexion herzlich wenig. Denn wir sind sehr beschäftigt damit, andere Meinungen aus unserem Leben auszuladen (zugegeben, einige hatte ich vorher eingeladen)

Warte mal, das ist doch Reflexion: denn ich merke ja, dass die vorab eingeladenen mir nicht dienlich sind. Stimmt, zumindest ein Teil – aber nicht der Wesentliche… wait for it.

Also, aus dieser Situation heraus suchen wir uns neue Antworten. Immer noch im außen. Wir lassen uns Botschaften Channeln, in der Akasha lesen, fragen andere vertraute Personen – und der Teufelskreis geht von vorne los.

Das nennen wir dann großzügig reflektieren. Ist es aber nicht.

Immer noch nicht.

Die Stimme in dir weiß, was gut für Dich ist

Teufelskreis beenden und endlich selbst reflektieren:

Mein Tipp: Ziehe Dich zurück. Buche mal kein Coaching, sprich mit keinem aus deinem Umfeld über dein Business oder wo auch immer Du gerade handeln möchtest.

Lausche auf das, was aus Dir herauskommt.

Diese Stimme wurde viel zu lange nicht gehört. Sie ist vielleicht sogar verstummt. Du darfst jetzt Geduld haben und abwarten. Diese Stimme in ruhigen Minuten, in denen Du einfach nur dasitzt und Dich auf deinen Atem konzentrierst, einladen sich mitzuteilen.

Selbstreflexion findet nur dann statt, wenn Du auf die Stimme in deinem Inneren, deiner Seele, lauschst. Diese Stimme, die Dir sagt, was dein nächster Schritt sein kann.

Viele schreiben ihre Gedanken auf, alles was jetzt gerade raus möchte. Egal was es ist.

Ich gehöre eher zu den Menschen, die nochmals über die Mitteilungen aus meinem Inneren heraus nachdenkt. Mir überlege, wo ich vielleicht falsch abgebogen bin.

Atmen nicht vergessen.

Das ist reflektieren. In Dich hineinlauschen. Haben wir nicht gelernt. Weder als Kinder noch als Erwachsene. Wir suchen immer im Außen nach der Lösung, dabei ist sie in uns.

Weil mir so wichtig ist, dass Du auf diese Stimme lauscht und tust, was für Dich und Deine Seele gut ist, habe ich schon lange dafür gesorgt, dass Du die Stimme Deiner Seele hörst. Die Dir aufzeigt, welcher Weg jetzt der richtige ist.

All mein Handeln ist darauf ausgerichtet, das Licht in Dir zum Leuchten zu bringen (wir suchen den Lichtschalter – versprochen)

Im Shamanic Tribe (beispielsweise) gibt es einige Meditationen, die Dich wieder mit Deiner Seele in Verbindung bringen. Zusätzlich zu den monatlichen Calls u.v.m..

Lasse Dich informieren – rund um Schamanismus, Kristallschädel und Business